Die 1% Methode - James Clear

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Buchzusammenfassung -Die 1% Methode - James Cleari

In dem Buch „Die 1% Methode minimale Veränderung, maximale Wirkung“ erklärt James Clear, wie man mit minimalen Veränderungen eine maximale Wirkung erzielt und somit mit kleinen Gewohnheiten seine Ziele erreicht.

 

Geheimnis #1 - Ändere deine Identität

Wer kennt es nicht, man nimmt sich etwas vor und möchte eine neue Gewohnheit erlangen, um seine Ziele zu erreichen. Dies geht aber häufig auch schief und man schafft es nicht dauerhaft seine Gewohnheit zu ändern. Dies liegt daran, dass wir immer wieder in unsere alten Gewohnheiten zurückfallen. Um also eine Gewohnheit zu etablieren und richtig zu verankern, muss man sein Verhalten ändern.

Es gibt das Resultat, die Prozesse und die Identität.

Die erste Schicht ist die Veränderung Ihrer Resultate. Auf dieser Ebene geht es darum, dass sich Ihr Ergebnis ändert: Abnehmen, Veröffentlichung eines Buches, Gewinn eines Titels usw.

Die zweite Schicht ist die Veränderung Ihres Prozesses. Auf dieser Ebene geht es darum, dass sich Ihre Gewohnheiten und Systeme ändern. Sie trainieren im Fitnessstudio nach einem Plan, Sie räumen Ihren Schreibtisch auf, um besser arbeiten zu können. Wenn Sie Gewohnheiten entwickeln, hängt dies meist mit dieser Stufe zusammen.

Die dritte Schicht ist die Identität. Auf dieser Ebene geht es um die Änderung Ihrer Überzeugungen:  Diese Ebene betrifft den Großteil Ihrer Überzeugung, Annahmen und Vorurteile.

Zusammengefasst bedeutet das: Resultate sind das was sie erreichen. Prozesse sind das, was Sie tun und die Identität ist das, was sie glauben.

Wenn man also eine Veränderung möchte, sollte man bei der Identität ansetzten. Wenn zwei Personen gefragt werden, ob sie eine Zigarette möchten, obwohl sie aufgehört haben zu rauchen. Und die erste Person sagt, Nein Danke. Ich versuche aufzuhören. – Klingt diese Antwort zwar vernünftig, doch die Person sieht sich immer noch als Raucher, der versucht aufzuhören. Eine zweite Person lehnt die die Zigarette mit den Worten. „Nein Danke! Ich rauche nicht“ ab. Das ist nur ein kleiner Unterschied, doch diese Aussage zeugt davon, dass sich die Identität geändert hat.

Geheimnis #2 - Die Gewohnheit muss offensichtlich sein

Der Prozess der Verhaltensänderung beginnt immer mit dem Bewusstsein. Man muss sich also als erstes eine Gewohnheit bewusst machen, um diese ändern zu können.

Um sich eine Gewohnheit bewusst zu machen, kann man diese laut aussprechen. Zum Beispiel kannst du jetzt zu dir sagen, ich schau mir gerade eine Buchzusammenfassung an.

Das eine Gewohnheit ausgelöst wird, hängt meistens von zwei Auslösern ab. Diese wären die Zeit und der Ort. Dies kann auch verwendet werden, um sich neue Gewohnheiten anzueignen. Wenn man z. B. einen Raum betritt, mache ich als erstes meine gewünschte Gewohnheit.

Außerdem kann man sich neue Gewohnheiten aneignen, in dem man diese Verknüpft. Nachdem das gemacht habe, werde ich das machen.

Da jede Gewohnheit mit einem Auslösereiz beginnt, kann man diese auch bewusst steuern. Wenn man z. B. mehr Wasser trinken möchte, kann man sich direkt an seinem Schreibtisch eine Wasserflasche hinstellen und alle Süßen Getränke aus dem Raum entfernen.

 

Geheimnis #3 - Die Gewohnheit muss attraktiv sein.

Je attraktiver etwas ist, desto wahrscheinlicher wird es zu unserer Gewohnheit. Denn Gewohnheiten sind eine dopamingesteuerte Feedbackschleife. Steigt der Dopaminspiegel, so steigt auch unsere Motivation zu handeln. Denn nicht die Belohnung selbst veranlasst uns zum Handeln, sondern die Erwartung einer Belohnung.

Außerdem lassen sich durch einen Trick Handlungen, welche man machen muss, mit Handlung, welche man machen möchte kombinieren. Ein Beispiel wäre hier, wenn ich mein Handy aus der Hosentasche hole, werde ich 10 Kniebeugen machen, erst dann darf ich das Handy verwenden.

Die Reihenfolge lautet also:

  1. Aktuelle Gewohnheit
  2. Erforderliche Gewohnheit
  3. Gewünschte Gewohnheit

Des Weiteren geht James Clear auf den sozialen Druck ein, beidem wir Gewohnheiten von anderen Gruppen annehmen. Dies geht auf die Evolution des Menschen zurück, bei dem wir zu einem Stamm gehören möchten und deshalb uns in diese Gruppe einfügen möchten.

Es gibt drei Gruppen von denen wir Gewohnheiten annehmen.

  1. Nahestehende (Familie & Freunde)
  2. Mehrheit
  3. Mächtigen (Menschen mit Status und Prestige)

Es macht deshalb Sinn, sich einer Gruppe anzuschließen, bei der die Gewohnheit normal ist, welche wir uns aneignen möchten.

Geheimnis #4 - Die Gewohnheit muss einfach sein

Hiermit ist gemeint, dass mal sich ein Umfeld schafft, bei dem es so einfach wie möglich ist, das richtige zu tun und bei schlechtem Verhalten viel Aufwand nötig ist.

Damit ist z.B. gemeint, dass man immer Obst griffbereit liegen haben sollte. Hier wird man viel leichter und häufiger zu einem Apfel greifen. Wenn man z. B. viel Fernseher schaut, kann es eine Lösung sein, den Stecker immer neu einstecken zu müssen und die Fernbedienung von einem anderen Raum holen zu müssen.

Ein weiterer Trick ist die 2-Minuten-Regel. Hiermit ist gemeint, wenn man eine neue Gewohnheit erlernen möchte, diese, Schritt für Schritt angeht und diese mit der Zeit ausbaut. Wenn man z. B. regelmäßig Joggen gehen möchte, fängt man diese Gewohnheit schrittweise an. Man zieht seine Sportsachen an. Beim nächsten Mal geht man etwas spazieren. Und beim übernächsten Mal ein paar Minuten joggen. So kann man sich langsam steigern und die Gewohnheit langsam etablieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt, sind einmalige Aktionen, die unser Verhalten langfristig verändern können. Hier werden als Beispiel folgende Punkte genannt.

  • Kleinere Teller verwenden, damit man weniger isst
  • Eine Gute Matratze kaufen für besseren Schlaff
  • Den Fernseher aus dem Schlafzimmer verbannen
  • Newsletter kündigen
  • Telefon stummschalten
  • usw…

 

Geheimnis #5 - Die Gewohnheit muss befriedigend sein

Wir wiederholen ein Verhalten, wenn es befriedigend ist. Das menschliche Gehirn hat sich so entwickelt, dass es unmittelbaren Belohnungen Vorrang vor zeitverzögerten gibt.

Unser Gehirn arbeitet also nach dem Prinzip: „Was sofort belohnt wird, wird wiederholt. Was sofort bestraft wird, wird vermieden.

Damit also eine Gewohnheit Bestand hat, ist ein unmittelbares Erfolgserlebnis nötig. Es macht also Sinn, seine Gewohnheiten zu Messen, dann kann man seinen klaren Fortschritt sehen. Außerdem gibt es die Möglichkeit in einem Kalender ein Kreuz zu machen, wenn die Gewohnheit ausgeführt wurde.

Es ist bei einer Gewohnheit extrem wichtig, diese Serie nicht abreisen zu lassen. Man darf mal einen Tag aussetzen, sollte dann aber am nächsten Tag gleich wieder mit der Gewohnheit weiter machen.

Ein weiterer Punkt, welche bei vielen hilfreich ist, ist ein sogenannten Gewohnheitsvertrag abzuschließen. Hier holt man sich eine zusätzliche Peron mit dazu, welche einem kontrolliert, ob man die gewünschte Gewohnheit auch wirklich ausführt. Bei Nichteinhalten muss man dann z. B. eine Strafe zahlen.

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